WhatImean - Was eine gute Genderprüfung ausmacht

Herausforderungen einer Gender-App
Du gehörst zu der zunehmenden Zahl an Menschen, die gendergerecht schreiben wollen oder von denen es im Studium oder Beruf verlangt wird? Schnell wird dir klar, dass es gar nicht einfach ist, die alten Gewohnheiten abzulegen und ohne ständiges Recherchieren gendergerechte Formulierungen zu finden. Zum Glück gibt es inzwischen Software, die dabei hilft. Zum Teil kommt es aber - je nach Programm - auch zu überraschenden Ergebnissen:

Offensichtlich suchen diese Programme nach hinterlegten Zeichenketten und melden, sobald ein Treffer gefunden wurde. Deshalb kommt es zu sehr vielen Fehlalarmen, die schnell dazu führen, dass dir der Spaß an der Nutzung und am Gendern vergeht.
Gender-Check mit linguistischer Intelligenz
Sprache ist sehr komplex und so erfordert es eine linguistische Intelligenz, um zuverlässig und zielgerichtet Hilfestellung bei einer anspruchsvollen Aufgabe wie dem Gendern zu geben. Unter linguistischer Intelligenz versteht man Software, die ein tiefes Verständnis von Sprache hat. Die Analyseverfahren zerlegen Wörter und Sätze in ihre Bestandteile, stellen Bezüge her und lassen semantisches Wissen einfließen. WhatImean basiert auf einer solchen linguistischen Intelligenz, die praxisnah in über 30 Jahren erforscht und entwickelt wurde. Als Ergebnis kann der Sprachassistent Wim mit den oben beschriebenen Situationen sicher umgehen:
Wenn es um Berufe wie “Schmied*in” oder “Präsident*in” geht, empfiehlt Wim eine gegenderte Variante. Geht es aber um eine konkrete Person, deren Geschlecht bekannt ist, entfällt diese Empfehlung:

Ein ähnliches Beispiel ist die Mehrdeutigkeit bei geographischen Bezeichnungen. So kann “Hessen” die Menschen, die in Hessen leben, oder das Bundesland meinen. Wenn es um die Menschen in Hessen geht, wollen wir niemanden ausschließen und schreiben deshalb “Hess*innen”. Das Bundesland, das unter anderem für seinen Ebbelwei bekannt ist, nennen wir weiterhin “Hessen”.

Wildwuchs der Gendermethoden
Für das Gendern gibt es keine einheitliche Regelung und so ist es nicht verwunderlich, dass sich selbst in der professionellen Kommunikation noch keine Gendermethode durchgesetzt hat. Paarform, Binnen-I, Genderstern und weitere Methoden kamen in einer Umfrage im Jahr 2020 jeweils über 10% (Quelle: Keine einheitliche Regelung: Wie die PR mit gendergerechter Sprache umgeht ). Für eine maschinelle Genderprüfung erhöht sich die Komplexität, wenn alle verbreiteten Gendermethoden unterstützt werden sollen.
WhatImean hat sich im Standard für den Genderstern entschieden. Über die Gründe werden wir in einem zukünftigen Blogartikel berichten. Wim ist aber bereits in der Lage, auch andere Gendermethoden zu unterstützen. Wenn dir das wichtig ist, melde dich einfach bei uns!
Wim bemüht sich sehr, dir so oft es geht, neutrale Formen vorzuschlagen:

Die neutralen Formen sind meist lesbarer und du bindest dich nicht zu sehr an eine Gendermethode. Vor zehn Jahren war beispielsweise das Binnen-I sehr verbreitet, das heute bei der Einführung des Genderns kaum noch in Betracht gezogen wird. Mit neutralen Formen machst du deine Texte unabhängiger von zukünftigen Trends und Vorgaben. Außerdem kommst du den eher kritisch eingestellten Personen entgegen, die bei neutralen Formulierungen oft gar nicht merken, dass du genderst.
Gendern als Teil inklusiver Sprache
Wenn es dir um inklusive Sprache geht, solltest du beim Gendern nicht Halt machen. Es gibt weitere Dimensionen diskriminierungsfreier Sprache:
- Soziale und ethnische Herkunft
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Körperliche und geistige Fähigkeiten
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Alter
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Religion und Weltanschauung
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Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität
Für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander sollten wir an unserer Sprache arbeiten und so manche gewohnte Formulierung ersetzen:

Auch Verallgemeinerungen haben in einer respektvollen Kommunikation nichts zu suchen:

Eine gute Gender-App sollte diese Dimensionen ebenfalls berücksichtigen und über eine gute Rechtschreibprüfung verfügen, damit du kein weiteres Spezialprogramm benötigst.
Einfacher Zugang zur Genderprüfung
Gendern fällt vielen Menschen insbesondere anfangs schwer. Deshalb ist die einfache und komfortable Nutzung von großer Wichtigkeit:
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Du solltest die Anwendung ohne Registrierung kostenlos testen können.
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Die Anwendung sollte einfach zu installieren sein. Idealerweise mit wenigen Klicks aus dem Browser-Store heraus.
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Die Anwendung sollte sich in deine Schreibwerkzeuge integrieren, damit du deine Texte nicht hin und her kopieren musst.
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Du solltest direkt beim Schreiben automatisch Verbesserungsvorschläge bekommen.
WhatImean erfüllt die genannten Anforderungen einer guten Gender-App. Probiere es gerne aus!
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